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TU-ID: 200 | 2025 | 49 | 260026

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Universitätsprofessor_in

für das Fachgebiet "Ingenieurhydrologie und Wassermengenwirtschaft"

Die Technische Universität Wien ist Österreichs größte Forschungs- und Bildungseinrichtung im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und leistet seit mehr als 200 Jahren einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Forschungsstandorts Österreich. Unter dem Motto "Technik für Menschen" betreiben an der TU Wien rund 26.000 Studierende und mehr als 4.000 Wissenschaftler_innen in diesem Sinne Forschung, Lehre und Innovation.

An der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen der TU Wien ist die Stelle eines_einer Universitätsprofessor_in für das Fachgebiet Ingenieurhydrologie und Wassermengenwirtschaft in einem unbefristeten vertraglichen Dienstverhältnis (Vollbeschäftigung) ab Oktober 2026 zu besetzen.

Es handelt sich um eine Professur gemäß § 98 UG 2002.

Die Professur für Ingenieurhydrologie und Wassermengenwirtschaft ist im Entwicklungsplan der TU Wien den folgenden TU Forschungsschwerpunkte zugeordnet: Energy & Environment, Additional Fields of Research.

Die Forschung der Professur konzentriert sich auf hydrologische Prozesse und hydrologische Extreme (Hochwasser, Dürren) unter Berücksichtigung des Klimawandels und veränderter Landnutzung, von kleinen Forschungseinzugsgebieten bis hin zur globalen Skale. Es werden mathematische Modelle des Wasserkreislaufs entwickelt, insbesondere zur Bestimmung des verfügbaren Wasserdargebotes und der Extremereignisse in Oberflächengewässern und im Grundwasser. Dabei fließen ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in die Modellierung von Flussgebieten ein, um eine nachhaltige Planung und Bewirtschaftung wasserwirtschaftlicher Systeme zu ermöglichen. Für die Erhebung von Grundlagendaten, Validierung von Modellen und Prozessstudien, wird die Weiterführung des HOAL (Hydrological Open Air Laboratory) erwartet. 

Zudem beinhalten die Aufgaben Lehrtätigkeit (auf Deutsch und Englisch) in Bachelor-, Master- und PhD-Studien sowie Mitarbeit im Management des Instituts und der Fakultät.

Ihr Profil:

  • Ein der Verwendung entsprechendes abgeschlossenes Doktorats- oder PhD- Studium an einer inländischen oder gleichwertigen ausländischen Universität oder Forschungseinrichtung oder der Abschluss einer gleichwertigen wissenschaftlichen Qualifikation
  • Eine an einer inländischen oder gleichwertigen ausländischen Universität erworbene Lehrbefugnis (Venia docendi) oder eine der Lehrbefugnis als Universitätsdozent_in gleich zu wertende wissenschaftliche Befähigung
  • Wissenschaftliche Reputation, nachgewiesen durch Publikationen in international renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften, durch Patente, wissenschaftliche Vortragstätigkeit, Herausgeber_innen- und Gutachter_innen-Tätigkeit, Patente, Organisation von Konferenzen, Preise etc.
  • Fähigkeit zur Netzwerkbildung, nachgewiesen z.B. durch längere facheinschlägige Auslandsaufenthalte oder/und durch Kooperation mit ausländischen und inländischen Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen
  • Erfahrung in der Akquisition, Abwicklung und Leitung von Forschungsprojekten
  • Eignung und Bereitschaft zur Führung eines Forschungsbereichs
  • Pädagogische und didaktische Eignung für akademische Lehre im genannten Fachgebiet in englischer und deutscher Sprache
  • Sofern keine ausreichenden Deutschkenntnisse vorliegen, wird die Bereitschaft zum baldigen Erlernen der deutschen Sprache vorausgesetzt, welche die Mitarbeit im Management des Instituts, der Fakultät und in universitären Gremien ermöglicht, sowie den Unterricht in Bachelorstudien.
  • Erfahrung in der Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten Studierender
  • Sozial- und Genderkompetenz sowie Erfahrung im Bereich der Nachwuchs- und Frauenförderung
  • Bereitschaft den Lebensmittelpunkt nach Wien zu verlegen (Vor-Ort-Präsenz)
  • Ausbildung in einer Ingenieurwissenschaft, mit Vertiefung Wasserwirtschaft bevorzugt
  • Expertise in der Grundlagenforschung zu hydrologischen Prozessen und hydrologischen Extremen (Hochwasser, Dürren) ausgewiesen durch Publikationen in international führenden Fachzeitschriften
  • Erfahrung in der Entwicklung mathematischer Modelle des Wasserkreislaufs
  • Interesse an der Messung und Analyse hydrologischer Prozesse im Rahmen von HOAL
  • Erfahrung in der akademischen Lehre in den Bereichen hydrologische Prozesse und Wasserbewirtschaftung
  • Fähigkeit, Grundlagenforschung mit praktischen ingenieurtechnischen Anwendungen zu verbinden, und Interesse an der interdisziplinären Systemanalyse

Wir bieten:

  • Exzellente Arbeitsbedingungen in einem attraktiven Forschungsumfeld
  • Ein attraktives Gehalt und andere Zusatzleistungen (Benefits)
  • Finanzielle Unterstützung der Forschungsaktivitäten in den ersten Jahren (Geräteausstattung etc.)
  • Unterstützung bei der Übersiedlung nach Wien
  • Dual Career Advice, das Partner_innen und Familien der an die TU Wien berufenen Universitätsprofessor_innen verschiedene individuell auf ihre Situation abgestimmte Unterstützungsangebote anbietet, um den Wechsel an die TU Wien zu erleichtern.
  • Ein mitarbeiterfreundliches Umfeld in einer Stadt mit einer außergewöhnlich hohen Lebensqualität
Die TU Wien strebt eine Erhöhung des Frauenanteils insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen, sofern nicht in der Person eines gleich qualifizierten Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Wir sind bemüht, Menschen mit Behinderung mit entsprechender Qualifikation einzustellen und fordern daher ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Behindertenvertrauensperson der TU Wien, Herrn Gerhard Neustätter.

Es ist eine Einreihung in die Gehaltsgruppe A1 des Kollektivvertrages für Arbeitnehmer_innen der Universitäten und ein Mindestgehalt von EUR 92.460,20 Jahresbrutto vorgesehen. Darüber hinaus wird zusätzlich zur Mitarbeitervorsorgekasse auch eine betriebliche Pensionsvorsorge - abhängig von der Beschäftigungsdauer - eingerichtet, so dass sich die Personalleistungen erhöhen. Explizit wird darauf hingewiesen, dass ein in Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt, sowie Detailinformationen zu Benefits, Gegenstand von Berufungsverhandlungen ist.



Allgemeine Informationen finden Sie unter folgenden Links:

 

Bewerbungen in englischer Sprache haben mindestens folgende Unterlagen zu beinhalten:

  • Einen ausführlichen Lebenslauf (samt beruflichem und wissenschaftlichem Werdegang)
  • Ein kurzes Motivationsschreiben
  • Eine Darstellung der bisherigen akademischen Tätigkeiten inkludierend eine Übersicht über durchgeführte Forschungsprojekte bzw. eingeworbener Drittmittel (Projektvolumen, Auftrags- bzw. Fördergeber, Dauer etc.), eine Patentliste, Informationen über etwaige Gutachter- und Expertentätigkeit, organisierte Konferenzen und erhaltene Preise sowie ein Verzeichnis der Vortrags- und Lehrtätigkeit inkludierend eine Liste der abgehaltenen universitären Lehrveranstaltungen, eine Liste der betreuten wissenschaftlichen Arbeiten Studierender sowie eine Liste der eingeladenen Vorträge
  • Eine umfassende Publikationsliste (mit einem Link zu einem eindeutigen Forschungsidentifikator wie ORCID) und Kopien der fünf wichtigsten Publikationen
  • Ein Forschungs- und Lehrkonzept mit Überlegungen zur künftigen Positionierung und Weiterentwicklung des genannten Fachgebiets
  • Relevante Zeugnisse und Bescheide (sind über +Weitere Dokumente hinzufügen bzw. upzuloaden)
  • Ein Datenblatt (über +Weitere Dokumente hinzufügen bzw. upzuloaden)

 

Wir freuen uns über Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 22.01.2026.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:

Bewerbungsmanagement:
Tel.: +43 (1) 58801 DW 406201 Carmen Keck, Informationen zum Bewerbungsprozess

Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen:
Tel.: +43 (1) 58801 DW 23314 Dekan Ronald Blab
Tel.: +43 (1) 58801 DW 20010 Dekanat Ramona Schneider-Lauscher

Berufungsservice:
Informationen zum Stand des Verfahrens
Technik für Menschen
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