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TU-ID: 200 | 2025 | 27 | 254413

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Universitätsprofessor_in

für das Fachgebiet "Bauverfahrenstechnik"

Die Technische Universität Wien ist Österreichs größte Forschungs- und Bildungseinrichtung im technisch- naturwissenschaftlichen Bereich und leistet seit mehr als 200 Jahren einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Forschungsstandorts Österreich. Unter dem Motto "Technik für Menschen" betreiben an der TU Wien rund 26.000 Studierende und mehr als 4.000 Wissenschaftler_innen in diesem Sinne Forschung, Lehre und Innovation.

An der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen der TU Wien ist die Stelle eines_einer Universitätsprofessor_in für das Fachgebiet Bauverfahrenstechnik in einem unbefristeten vertraglichen Dienstverhältnis (Vollbeschäftigung) ab Juni 2026 zu besetzen.

Es handelt sich um eine Professur gemäß § 98 UG 2002.

Die Professur für Bauverfahrenstechnik ist im Entwicklungsplan der TU Wien den folgenden TU Forschungsschwerpunkt[en] zugeordnet: Computational Science & Engineering und Energy and Environment.

Die Professur Bauverfahrenstechnik ist am Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft (E235), am Forschungsbereich „Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik“ (E235-01) angesiedelt. Zum Institut gehören auch die Forschungsbereiche „Bauwirtschaft und Baumanagement“ (E235-02) und „Digitaler Bauprozess“ (E235-03). Der Forschungsbereich „Bauwirtschaft und Baumanagement“ beschäftigt sich mit Kosten- und Terminplanung von Bauprojekten, Ausschreibungs- und Vergabeprozessen sowie nationalen und internationalen Vertragsmodellen, Management von Bauprojekten (insbesondere Risikomanagement) und die qualitative und quantitative Abschätzung von Projektrisiken. Der Forschungsbereich „Digitaler Bauprozess“ beschäftigt sich mit den zentralen Themen der digitalen Transformation des Bauwesens (Construction 4.0): Building Information Modeling (BIM), Informationsmanagement, Datenstrukturen und Datenanalysen für alle Phasen des Bauwerks (Datendurchgängigkeit), Prozessanalyse für die Digitalisierung, Mixed Reality.

Bauverfahrenstechnik ist ein stark interdisziplinäres Fachgebiet, das technisches und wirtschaftliches Wissen mit der praktischen Umsetzung von Herstellprozessen und Logistik auf Baustellen verbindet. Die Professur spannt in Forschung und Lehre einen weiten Bogen über die klassischen Bauverfahren des Hoch-, Tief-, Anlagen und Tunnelbaus bis zur Anwendung aktueller digitaler Technologien. 

Von der Bewerberin_dem Bewerber wird erwartet, dass sie_er die wissenschaftlichen Forschungsaktivitäten in der Bauverfahrenstechnik kennt und weiterentwickelt, sowie den Bezug zur Bauwirtschaft als auch zur Bauindustrie erhält und intensiviert. 

In Forschung und Lehre sollen dabei Schwerpunkte gesetzt werden z.B. in den Bereichen Optimierung der Bauprozessabwicklung, Ressourcen- und Qualitätsmanagement sowie Logistik. Dabei kommen zukunftsweisende Methoden zum Einsatz, z.B. Digitalisierung in der Bauverfahrenstechnik und Baumaschinentechnik, Datenanalyse zur Optimierung von Bauprozessen sowie der Einsatz von Robotik und Automatisierung. Dies ist stets vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit im Bauablauf zu sehen.

Ihr Profil:

  • Ein der Verwendung entsprechendes abgeschlossenes Doktorats- oder PhD-Studium an einer inländischen oder gleichwertigen ausländischen Universität oder Forschungseinrichtung
  • Eine an einer inländischen oder gleichwertigen ausländischen Universität erworbene Lehrbefugnis (Venia docendi) oder eine der Lehrbefugnis als Universitätsdozent_in gleich zu wertende wissenschaftliche Befähigung, z.B. erworben durch die bisherige Tätigkeit
  • Wissenschaftliche Reputation in der Fachwelt, nachgewiesen durch Publikationen in international renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften, durch Patente, durch wissenschaftliche Vortragstätigkeit, durch Preise, durch die facheinschlägige Tätigkeit, beispielsweise durch Mitwirkung oder verantwortliche Durchführung von international ausgewiesenen Bauprojekten, oder gleichwertige Leistungen
  • Kenntnisse und hohe Kompetenz in Bereichen der Digitalisierung der Bauverfahrenstechnik, der Datenanalyse, von Bauprozessen, der Robotik und Automatisierung sind vorteilhaft
  • Erfahrung in den Bereichen Organisation und Personalführung im Baubetrieb und in der Unternehmensführung sind wünschenswert
  • Fähigkeit zur Netzwerkbildung, nachgewiesen z.B. durch längere facheinschlägige Auslandsaufenthalte oder/ und durch Kooperation mit ausländischen und inländischen Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen oder/ und mit facheinschlägigen Konsortien und Gesellschaften
  • Erfahrung in der Akquisition, Abwicklung und Leitung von Forschungsprojekten oder/ und nationalen und internationalen Großprojekten
  • Eignung und Bereitschaft zur Führung eines Forschungsbereichs oder einer Forschungsgruppe 
  • Pädagogische und didaktische Eignung für akademische Lehre im genannten Fachgebiet in englischer und deutscher Sprache
  • Erfahrung in der (Mit-) Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten Studierender, z.B. während der Doktoratstätigkeit / PhD-Studium oder in der bisherigen Tätigkeit
  • Sozial- und Genderkompetenz sowie Erfahrung im Bereich der Nachwuchs-, Talent- und Frauenförderung 
  • Bereitschaft den Lebensmittelpunkt nach Wien zu verlegen (Vor-Ort Präsenz)  
  • Sofern keine ausreichenden Deutschkenntnisse vorliegen, wird die Bereitschaft zum baldigen Erlernen der deutschen Sprache vorausgesetzt, welche die Mitarbeit im Management des Instituts, der Fakultät und in universitären Gremien ermöglicht, sowie den Unterricht in Bachelorstudien

Wir bieten:

  • Exzellente Arbeitsbedingungen in einem attraktiven Forschungsumfeld
  • Ein attraktives Gehalt und andere Zusatzleistungen (siehe Fringe-Benefits)
  • Finanzielle Unterstützung der Forschungsaktivitäten in den ersten Jahren (Geräteausstattung etc.)
  • Unterstützung bei der Übersiedlung nach Wien
  • Dual Career Advice, das Partner_innen und Familien der an die TU Wien berufenen Universitätsprofessor_innen verschiedene individuell auf ihre Situation abgestimmte Unterstützungsangebote anbietet, um den Wechsel an die TU Wien zu erleichtern.
  • Ein mitarbeiterfreundliches Umfeld in einer Stadt mit einer außergewöhnlich hohen Lebensqualität
Die TU Wien strebt eine Erhöhung des Frauenanteils insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen, sofern nicht in der Person eines gleich qualifizierten Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Wir sind bemüht, Menschen mit Behinderung mit entsprechender Qualifikation einzustellen und fordern daher ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Behindertenvertrauensperson der TU Wien, Herrn Gerhard Neustätter.

Es ist eine Einreihung in die Gehaltsgruppe A1 des Kollektivvertrages für Arbeitnehmer_innen der Universitäten und ein Mindestgehalt von EUR 92.460,20 Jahresbrutto vorgesehen. Darüber hinaus wird zusätzlich zur Mitarbeitervorsorgekasse auch eine betriebliche Pensionsvorsorge - abhängig von der Beschäftigungsdauer - eingerichtet, so dass sich die Personalleistungen erhöhen. Explizit wird darauf hingewiesen, dass ein in Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt, sowie Detailinformationen zu Benefits, Gegenstand von Berufungsverhandlungen ist.

Allgemeine Informationen finden Sie unter folgenden Links:

 

Wir freuen uns über Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 25.09.2025


Bewerbungen in englischer Sprache haben mindestens folgende Unterlagen zu beinhalten:

  • Einen ausführlichen Lebenslauf (samt beruflichem und wissenschaftlichem Werdegang)
  • Ein kurzes Motivationsschreiben
  • Eine Darstellung der bisherigen akademischen Tätigkeiten inkludierend eine Übersicht über durchgeführte Forschungsprojekte bzw. eingeworbener Drittmittel (Projektvolumen, Auftrags- bzw. Fördergeber, Dauer etc.), eine Patentliste, Informationen über organisierte Konferenzen und erhaltene Preise sowie ein Verzeichnis der Vortrags- und Lehrtätigkeit inkludierend eine Liste der abgehaltenen universitären Lehrveranstaltungen, eine Liste der betreuten wissenschaftlichen Arbeiten Studierender sowie eine Liste der eingeladenen Vorträge
  • Eine umfassende Publikationsliste (mit einem Link zu einem eindeutigen Forschungsidentifikator wie ORCID) und Kopien der fünf wichtigsten Publikationen
  • Gegebenenfalls Liste der durchgeführten baupraktischen Projekte (Projekte, Projektvolumen, Dauer, Rolle im Projekt)
  • Ein Forschungs- und Lehrkonzept mit Überlegungen zur künftigen Positionierung und Weiterentwicklung des genannten Fachgebiets
  • Relevante Zeugnisse und Bescheide (über +Weitere Dokumente hinzufügen bzw. uploaden)
  • Ein Datenblatt (über +Weitere Dokumente hinzufügen bzw. upzuloaden)
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:

Bewerbungsmanagement:
Tel.: +43 (1) 58801 DW 406201 Carmen Keck, Informationen zum Bewerbungsprozess

Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen:
Tel.: +43 (1) 58801 DW 23314 Dekan Ronald Blab
Tel.: +43 (1) 58801 DW 20010 Dekanat Ramona Schneider-Lauscher

Berufungsservice
Informationen zum Stand des Verfahrens
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